Geschichte, Ziele und Schwerpunkte der Arbeitsgruppe Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral

Die Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" wurde 1980 von Leo Montada an der Universität Trier gegründet. Seit dieser Zeit verfolgt die Arbeitsgruppe das Ziel, zum sozial-, persönlichkeits- und entwicklungspsychologischen Verständnis moralischer Aspekte des Handelns beizutragen.

• Unter welchen Bedingungen übernehmen Menschen Verantwortung für andere, die Gemeinschaft, den Schutz der Umwelt, den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen?
• Unter welchen Umständen machen Menschen sich und andere für die Folgen von Handlungen verantwortlich und wie begründen sie die moralische Beurteilung von Handlungen?
• Welche Rolle spielt das Gerechtigkeitsempfinden bei der Entstehung und Lösung von Konflikten zwischen Individuen und Gruppen und auf welchen Maßstäben beruhen Gerechtigkeitsurteile?
• Unterscheiden sich Menschen in ihrem Bedürfnis nach der Gewährleistung ethischer Prinzipien, ihrem Glauben an Gerechtigkeit, ihrer Empfindlichkeit für erlittene, beobachtete und begangene Ungerechtigkeiten?
• Wie wirken sich individuellen Unterschiede in Gerechtigkeitsüberzeugungen, Wertorientierungen und Einstellungen gegenüber moralischen Konventionen auf soziale Interaktionen, den Umgang mit Konflikten, die Verarbeitung von Gewinnen und Verlusten und das eigene Wohlbefinden aus?

Mit dieser Präsentation im Internet soll die Zugänglichkeit zu den Forschungsergebnissen, die in zahlreichen Publikationen und Forschungsberichten dokumentiert sind, erleichtert werden.

Die Liste ehemaliger und gegenwärtiger Mitglieder der Arbeitsgruppe soll den Kontakt zu diesen Personen erleichtern und über ihre individuellen Forschungsinteressen informieren.

Die Liste der Publikationen, die aus Arbeiten der Gruppe entstanden sind, gibt einen raschen Überblick über die behandelten Themen und erleichtert die Suche nach spezifischen Arbeiten.

Den gleichen Zweck erfüllt die Liste der Forschungsberichte, deren Funktion überwiegend darin besteht, die einzelnen Untersuchungen sowie die in diesen Untersuchungen verwendeten Methoden und die damit gewonnenen Daten ausführlicher zu dokumentieren, als dies in Zeitschriftenartikeln und Buchkapiteln normalerweise möglich ist. Nahezu alle Berichte liegen als PDF-Dateien vor und können online eingesehen oder heruntergeladen werden.